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Zeche Zollverein Halle 12
Lesebandhalle, Umbau zu Ateliers und Probebühne, 1994

Bauherr: Bauhütte Zeche Zollverein

Wo heute eine Strasse ins Gebäude hineinführt, über die zur rechten Werkstätten und Ateliers und zur linken Mehrzwecksäle und das Foyer für die Erschließung der Obergeschosse erreicht werden, wurden früher Güterwagen mit Kohle beschickt. Wo heute in einem 900 qm großen dreiseitig belichteten Saal Versammlungen, Ballettaufführungen, Opernproben und andere Großveranstaltungen stattfinden, wurde früher mit schweren Brechern und Lesebändern Kohle aufbereitet und sortiert. Im oberen Foyer trennt den Besucher nur noch eine Glaswand von Relikten des Kohlebergbaus. Hier beginnt der Museumspfad.
Das an der Ostseite ergänzte Fluchttreppenhaus interpretiert die Formensprache von Schupp und Kremmer. Die Drehung des Fensterformats in die Horizontale erzählt nur subtil von der neuen Nutzung nach dem Bergbau.

Interne “Strasse der Stadtteilkultur”

Bau des neuen Fluchttreppenhauses

Neues Fluchtreppenhaus an der Ostseite

Fotos: Bernd Langmack, Thomas Mayer

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